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Die Renovierung eines Hauses oder einer Wohnung ist kein kleines Unterfangen – insbesondere in einer Stadt wie Nürnberg, wo historische Bausubstanz, städtische Vorschriften und individuelle Bedürfnisse zusammenkommen. Eine durchdachte Vorbereitung spart nicht nur Zeit und Geld, sondern verhindert auch Stress und böse Überraschungen. Bevor Sie also zum Hammer greifen, lohnt sich ein genauer Blick auf die Planungsschritte.
Zuerst sollten Sie sich fragen: Was genau soll renoviert werden und warum? Ob energetische Sanierung, optische Verschönerung oder barrierefreier Umbau – Ihr Ziel bestimmt die Maßnahmen.
Erstellen Sie eine Liste der Räume oder Bauteile, die verändert werden sollen, und schätzen Sie grob die Kosten. Rechnen Sie einen Puffer von 10–20 % für unvorhergesehene Ausgaben ein.
Beispielhafte Kostenübersicht:
Maßnahme | Durchschnittskosten |
---|---|
Badrenovierung (6 m²) | 7.000 € – 15.000 € |
Küchenmodernisierung | 5.000 € – 20.000 € |
Fassadensanierung | 10.000 € – 30.000 € |
Renovierungen dauern oft länger als geplant. Berücksichtigen Sie Lieferzeiten, die Verfügbarkeit von Fachpersonal und eventuelle Wartezeiten bei Genehmigungen. Ein realistischer Zeitplan mit Pufferzeiten hilft dabei, Frust zu vermeiden.
Tipp: Erstellen Sie einen Wochenplan mit Meilensteinen, z. B.:
Woche 1: Entrümpelung & Demontage
Woche 2–4: Rohbauarbeiten & Elektroinstallation
Woche 5: Malerarbeiten & Böden
In Nürnberg gelten besondere Anforderungen, insbesondere in der Altstadt oder bei denkmalgeschützten Gebäuden. Prüfen Sie beim Bauamt, ob eine Baugenehmigung erforderlich ist.
Beispiele genehmigungspflichtiger Maßnahmen:
Veränderung der Fassade
Ausbau des Dachgeschosses
Statik-relevante Eingriffe
Externer Link: Stadt Nürnberg – Bauordnung und Genehmigungen
Ein erfahrener Handwerker spart Zeit, Kosten und Ärger. Achten Sie auf:
Nachweise über Qualifikation
Erfahrung mit ähnlichen Projekten
Bewertungen und Referenzen
Tipp: Fragen Sie Nachbarn oder im Bekanntenkreis nach Empfehlungen.
Holen Sie mindestens drei Angebote ein. Achten Sie auf folgende Punkte:
Detaillierte Leistungsbeschreibung
Netto- und Bruttobeträge
Zahlungsmodalitäten
Gewährleistung und Fristen
Umweltfreundlich renovieren liegt im Trend – und wird oft gefördert. Achten Sie auf:
Öko-Zertifikate (z. B. Blauer Engel)
Recyclingmaterialien
Regionale Produkte
Beispiele:
Korkboden statt Laminat
Lehmputz statt Dispersionsfarbe
Für viele Arbeiten lohnt sich die Miete. Baumärkte wie OBI oder Hornbach in Nürnberg bieten professionelle Maschinen zur Tages- oder Wochenmiete an.
Vorteile der Miete:
Kein Lagerplatz nötig
Geringere Investition
Aktuelle Technik verfügbar
Sicherheit ist bei jeder Renovierung oberstes Gebot – sowohl für die Handwerker als auch für die Bewohner. Folgende Versicherungen und Vorkehrungen sollten Sie beachten:
Bauherrenhaftpflichtversicherung: Diese deckt Schäden ab, die durch Ihre Renovierungsarbeiten verursacht werden.
Unfallversicherung für Helfer: Freunde oder Familie, die mithelfen, sollten abgesichert sein.
Berufsgenossenschaftliche Vorschriften: Wenn Sie Fachkräfte beschäftigen, gelten spezielle Arbeitsschutzvorgaben.
Vergessen Sie nicht, bei umfangreichen Maßnahmen auch Ihre Gebäudeversicherung zu informieren – sonst droht im Schadensfall der Verlust des Versicherungsschutzes.
Eine ungesicherte Baustelle kann schnell zur Gefahrenquelle werden. Diese Maßnahmen sollten Sie unbedingt einhalten:
Stromzufuhr absichern
Rutschhemmende Unterlagen verwenden
Schutzhelme und Arbeitsschuhe bereitstellen
Bereiche für Kinder absperren
Tipp: Beschildern Sie Gefahrenbereiche sichtbar – auch wenn Sie nur im Privathaushalt renovieren.
Eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete. Mit dieser Checkliste haben Sie alle wichtigen Punkte im Griff:
Aufgabe | Status |
---|---|
Ziele definieren ✅ | ✔ |
Budget planen ✅ | ✔ |
Zeitplan erstellen ✅ | ✔ |
Genehmigungen einholen ✅ | ✔ |
Handwerker beauftragen ✅ | ✔ |
Materialien beschaffen ✅ | ✔ |
Versicherungen prüfen ✅ | ✔ |
Baustelle absichern ✅ | ✔ |
Sie können die Liste ausdrucken und individuell anpassen – so behalten Sie stets den Überblick.
Nicht unbedingt. Kleinere Maßnahmen wie Malerarbeiten sind genehmigungsfrei. Für Eingriffe in die Bausubstanz oder denkmalgeschützte Gebäude benötigen Sie jedoch die Zustimmung des Bauamts.
Über Online-Plattformen wie MyHammer, Check24 oder lokale Facebook-Gruppen. Empfehlungen aus dem Freundeskreis sind ebenfalls Gold wert.
Nein. Nur Leistungen von Handwerksbetrieben mit ordentlicher Rechnung sind steuerlich geltend zu machen.
Ja. Die KfW sowie das BAFA fördern viele Maßnahmen – z. B. Dämmung, Heizungsmodernisierung oder Fenstertausch. Informieren Sie sich vorab unter www.kfw.de.
Je nach Umfang zwischen 2 Wochen (kosmetisch) und mehreren Monaten (vollständig inkl. Sanitär/Elektro).
Rechnen Sie mit 500–1.200 €/m² – abhängig vom Zustand, dem Umfang der Arbeiten und der gewählten Ausstattung.