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Wenn man von einer „Entkernung“ spricht, meint man damit das gezielte Entfernen aller nicht tragenden Bauteile eines Gebäudes. Alles, was nicht zur tragenden Struktur gehört – also Zwischenwände, Deckenverkleidungen, Böden, alte Leitungen und Installationen – wird fachgerecht entfernt.
Ein Abriss bedeutet, dass das gesamte Gebäude inklusive Grundstruktur zerstört wird. Die Entkernung hingegen lässt das „Skelett“ des Hauses stehen – ideal bei denkmalgeschützten oder architektonisch wertvollen Bauten.
Die tragenden Elemente eines Altbaus, besonders in Fürth, sind oft von historischer Bedeutung. Eine Entkernung ermöglicht, diese zu erhalten und gleichzeitig moderne Standards umzusetzen.
Statt alles neu zu bauen, werden bestehende Materialien wiederverwendet. Das spart nicht nur Ressourcen, sondern reduziert auch CO₂-Emissionen.
Altbausanierung durch Entkernung ist oft günstiger als ein kompletter Neubau – vor allem, wenn Förderungen ins Spiel kommen.
Viele Altbauten in Fürth stammen aus dem 19. Jahrhundert und beeindrucken durch ihre Sandsteinfassaden, hohen Decken und Stuckverzierungen.
Neben Sandstein wurden auch Fachwerk, Holzbalken und Lehm verwendet – Materialien, die bei der Entkernung spezielle Behandlung benötigen.
Besonders im Innenstadtbereich von Fürth stehen viele Gebäude unter Denkmalschutz. Hier gelten besondere Regeln und es ist Fingerspitzengefühl gefragt.
Ohne einen durchdachten Plan geht nichts. Vor Beginn müssen Baupläne geprüft und – falls nötig – Genehmigungen eingeholt werden.
Staubschutz, Arbeitssicherheit und die Absicherung von tragenden Elementen stehen an erster Stelle.
Nach und nach werden Einbauten entfernt, Materialien getrennt und entsorgt – sortenrein und umweltgerecht.
Stahlträger, tragende Wände und Decken bleiben bestehen – sie bilden das Grundgerüst des Hauses.
Vor allem bei denkmalgeschützten Häusern muss die Fassade erhalten bleiben – das kann technisch herausfordernd sein.
Jede Entkernung braucht ein statisches Gutachten. Denn die Sicherheit des Gebäudes hat oberste Priorität.
Leichtbauwände, alte Rigips- oder Ziegelwände müssen raus – oft mit schwerem Gerät.
Elektro- und Sanitäranlagen, Heizkörper, Rohre – all das wird zurückgebaut.
Der entstehende Abfall muss sortiert, deponiert oder recycelt werden. Hier gilt: Wer sauber trennt, spart Geld.
Der Preis hängt ab von der Gebäudegröße, dem Aufwand, dem Zugang zur Baustelle und dem Vorhandensein von Schadstoffen.
In Fürth liegt der Preis durchschnittlich bei 40–90 € pro Quadratmeter – je nach Aufwand.
Altbausanierungen mit Denkmalwert können bezuschusst werden. Auch KfW-Förderungen sind möglich.
Nicht jede Entkernung braucht eine Genehmigung. Sobald aber tragende Elemente betroffen sind oder Denkmalschutz greift, wird’s amtlich.
Denkmalämter müssen frühzeitig eingebunden werden. Manchmal ist auch ein spezieller Restaurator notwendig.
Der Dialog mit Bauamt, Umweltamt und Denkmalpflege ist Pflicht – sonst drohen Baustopps.
Profis kennen sich mit Statik, Vorschriften und Entsorgung aus – und arbeiten schneller und sicherer.
Fehlende Erfahrung kann zu Bauschäden, Bußgeldern oder sogar Einsturz führen.
Gerüst, Container, Schutzkleidung – all das gehört zur Grundausstattung, wenn es professionell ablaufen soll.
Holz, Metall, Beton, Gips – alles muss separat entsorgt werden. Recyclingunternehmen in Fürth helfen dabei.
Asbest, Teer oder PCB sind keine Seltenheit in Altbauten. Hier braucht’s zertifizierte Fachfirmen.
Jede Sanierung ist auch eine Chance, etwas für die Umwelt zu tun – durch Rückbau und Wiederverwertung.
Verdeckte Risse, Feuchtigkeit, Schädlingsbefall – das zeigt sich oft erst beim Rückbau.
Ein großes Thema in Häusern vor 1990 – hier gelten strenge Regeln.
Behördliche Abläufe können lang dauern – gute Planung verhindert Stillstand.
Ein Altbau in der Hornschuchpromenade wurde erfolgreich entkernt und als Bürohaus umgebaut – mit beeindruckendem Ergebnis.
„Wir dachten, es wäre günstiger selbst zu entkernen. Am Ende war der Fachbetrieb schneller und sogar günstiger.“
Zertifizierungen, Erfahrung mit Altbau, faire Preise – das sollte man vergleichen.
Firmen wie „Rückbau Fürth GmbH“ oder „Altbauprofi Franken“ genießen einen guten Ruf in der Region.
Je früher man beginnt, desto entspannter läuft es ab.
Ein Puffer von 10–20 % sollte eingeplant werden.
Architekten und Bausachverständige helfen bei Planung, Umsetzung und Kontrolle.
Die Entkernung eines Altbaus in Fürth ist kein Kinderspiel – aber auch kein Hexenwerk. Wer früh plant, Profis beauftragt und mit offenen Augen durch den Altbau geht, kann aus einem historischen Schmuckstück ein modernes Zuhause machen – mit Charme und Geschichte.
1. Wie lange dauert eine Entkernung im Schnitt?
In der Regel 2–6 Wochen, abhängig vom Gebäudezustand und Umfang.
2. Muss ich bei einer Entkernung ausziehen?
Ja, das Gebäude ist während der Entkernung nicht bewohnbar.
3. Was kostet die Entsorgung von Asbest?
Je nach Menge und Aufwand ab ca. 50–100 €/m².
4. Kann ich Fördermittel für die Entkernung beantragen?
Ja, vor allem bei denkmalgeschützten Gebäuden gibt es Zuschüsse.